lesen-oder-vorlesen.de
Donnerstag, 2. Mai 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Museums - und Ausstellungstipps

Ausstellungstipp: Roger Ballen. Call of the Void
Roger Ballen (c) Marguerite Rossouw
 
Ausstellungstipp: Roger Ballen. Call of the Void
Museum Tinguely, Basel
bis 29. Oktober 2023

Roger Ballen (*1950, New York, lebt in Johannesburg) ist einer der einflussreichsten und wichtigsten Fotokünstler des 21. Jahrhunderts. Seine aussergewöhnlichen und radikalen Werke konfrontieren die Betrachter:innen und fordern sie auf, mit ihm auf eine Reise in ihre eigene Psyche zu gehen, während er die tieferen Abgründe seiner eigenen erkundet. In den 1990er Jahren entwickelte er einen Stil, den er als Ballenesque bezeichnet. In den letzten zehn Jahren hat Ballen kraftvolle Kunstwerke geschaffen, in denen die Grenzen zwischen Fantasie und Realität zunehmend verschwimmen. Er setzt Zeichnungen, Malerei, Collagen und skulpturale Techniken ein, um aufwendige Bühnenbilder zu schaffen - die perfekte Ergänzung zu Tinguelys Totentanz, in dessen Nachbarschaft die Ausstellung gezeigt wird.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 - 18 Uhr | Montag geschlossen | Donnerstags bis 21 Uhr
Mehr
 

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 29.5. bis 4.6.
(Kalenderwoche 22)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen und Tickets stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.
Hinweis: Die Städtischen Museen Freiburg sind am Pfingstmontag, 29. Mai, von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Augustinermuseum

Augustinerfreunde führen: Blut und Tränen
Annegret Rieckmann vom Freundeskreis Augustinermuseum spricht bei einer Führung am Sonntag, 4. Juni, um 11 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz über die Vesperbilder in der Sammlung des Museums. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Workshop: SELF-EMPOWERMENT
Ein Workshop mit der Bewegungstherapeutin Sonja Kreiner findet am Donnerstag, 1. Juni, um 17 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Einfache Stimm- und Körperübungen helfen dabei, den kreativen, mutigen und individuellen künstlerischen Teil in sich selbst deutlicher wahrzunehmen und sich auszudrücken. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Plätze können ausschließlich im Online-Shop reserviert werden. Treffpunkt ist die Museumskasse.

Midissage: „body is a house“
Zur Kurzausstellung „body is a house“ von Cinyi Joh findet am Donnerstag, 1. Juni, um 18 Uhr eine Midissage im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Präsentation ist von Dienstag, 30. Mai, bis Sonntag, 4. Juni, zu sehen. Das Werk ist Teil einer Reihe, in der lokale Künstlerinnen, Künstler und Kollektive jeweils eine Woche einen Raum der aktuellen Sonderausstellung „Bis die Bude brummt“ bespielen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familienführung: Nach den Römern, vor den Rittern
Fast alle kennen Römer und Ritter. Aber wer lebte hier in den rund 500 Jahren zwischen ihnen? Das finden Familien mit Kindern ab 5 Jahren bei einer Führung am Donnerstag, 1. Juni, um 14 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, heraus. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro.

Matinee: Wie der Mensch aufs Pferd kam
Eine Matinee findet am Sonntag, 4. Juni, um 11 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Die Archäologin Jutta Wohlfeil spricht bei einer Führung über die Bedeutung des Pferds für den Menschen im Laufe der Jahrtausende. Das Jazz-Duo Sebastian Spies und Serhii Danych begleiten die Matinee musikalisch. Anschließend besteht bei einem Getränk die Möglichkeit zur Diskussion. Die Teilnahme kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.
 
 

Finissage der Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss“
© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle
 
Finissage der Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss“
Das Stadtmuseum Karlsruhe hat einige Aktionen für Groß und Klein für den 4. Juni geplant

Die Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais verabschiedet sich am Sonntag, 4. Juni mit einer großen Finissage.

Bei freiem Eintritt ist zwischen 11 und 18 Uhr allerlei geboten. So stehen verschiedene Rundgänge durch die Ausstellung sowie eine Bastelaktion für Kinder auf dem Programm. Nachmittags sorgt das Nordbecken Quartett für jazzige Sounds. Außerdem sind einige der in der Ausstellung präsentierten Karlsruherinnen und Karlsruher vor Ort und stehen für Fragen zur Verfügung. Zum Schluss sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen, mit einem Glas Sekt auf den Erfolg der Ausstellung anzustoßen.

Im Zentrum der Ausstellung stehen 22 Karlsruherinnen und Karlsruher, in deren Leben der Rhein eine wichtige Rolle spielt oder spielte – aber auch solche, die ihrerseits das Gesicht des Flusses bei Karlsruhe prägen oder prägten. Präsentiert werden nicht nur historische Persönlichkeiten, sondern auch und gerade heutige Bewohnende der Stadt.

Die vorgestellten Menschen sind ebenso unterschiedlich wie ihre Bezüge zum Fluss. Ob als Arbeitsplatz oder Sportfläche, ob als künstlerische Inspirationsquelle oder Naturerlebnisraum – die präsentierten Personen führen vor Augen, welch vielfältige Möglichkeiten der Rhein seit jeher bietet und wie die Karlsruherinnen und Karlsruher diese ganz unterschiedlich und immer wieder neu zu nutzen wissen.

Das detaillierte Programm der Finissage gibt es online

zum Bild oben:
Das Stadtmuseum ist im Prinz-Max-Palais untergebracht.
© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle
Mehr
 

„Kristallmagie“
(c) Museum Natur und Mensch – Städtische Museen Freiburg, Foto: Paul Rustemeyer
 
„Kristallmagie“
Ausstellung im Museum Natur und Mensch zeigt den sonst verborgenen Zauber dunkler Turmaline

Kunstwerke der Natur: Kristalle und Mineralien faszinieren Menschen schon seit Jahrtausenden. Zu ihnen gehören auch die Turmaline, bei deren Erforschung der begeisterte Mineraliensammler und -fotograf Paul Rustemeyer Spektakuläres entdeckte. Die äußerlich pechschwarze Turmalinart Schörl zeigt nämlich eine im Inneren verborgene überwältigende Vielfalt an Farben und Formen – wenn man sie in Scheiben schneidet und hauchdünn schleift. Die Ausstellung „Kristallmagie – Verborgener Zauber dunkler Turmaline“ ist von Mittwoch, 24. Mai, bis Sonntag, 14. Januar 2024, zu Gast im Museum Natur und Mensch in Freiburg.

Es gibt viele unterschiedliche Turmalinarten, einige sind auch als Schmucksteine bekannt. Sind sie intensiv farbig und glasklar, nennt man sie Rubellit (rot), Verdelith (grün) oder Indigolith (blau). Diese zeigen ihre Pracht auf den ersten Blick, sind aber selten und kostbar. Der äußerlich unscheinbare Turmalin Schörl kommt dagegen häufig vor – mitunter auch im Schwarzwald. Seine Schönheit bleibt zunächst verborgen.

Die von Rustemeyer kuratierte Ausstellung konzentriert sich auf neuere Entdeckungen, die der Bürgerwissenschaftler machte. „Für mich ist es ein magischer Moment, wenn beim Dünnerschleifen aus dem Dunkel erste Farben auftauchen und mitunter unglaubliche Bildwelten sichtbar werden“, betont der promovierte Chemiker. Solche eindrucksvollen Kunstwerke der Natur entstehen, weil Turmaline während ihres Wachstums sehr sensibel auf äußere Einflüsse reagieren. Sie ändern dabei ihre Kristallform und Farbe. In den letzten 30 Jahren stellte
2
Rustemeyer über 30.000 Turmalinschliffe her. Viele von ihnen wurden mittels Mikro‐ und Makrofotografie sowohl nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten als auch nach ihrer ästhetischen Ausstrahlung dokumentiert. An der sichtbaren Struktur lässt sich die ereignisreiche Entstehungsgeschichte von Turmalinen nachvollziehen.

Die Schau zeigt herausragende Objekte und Bilder. Besucherinnen und Besucher erhalten einen allgemeinen Überblick zum Wesen der Kristalle sowie zu geologischen und mineralogischen Hintergründen. Mehr als 400 Turmalinkristalle, weit über 1500 hinterleuchtete Dünnschliffe, großformatige Makrofotos und Filme bieten tiefe Einsichten in die Innenwelten des Minerals. Ein Turmalin-Gedächtnis-Spiel, ein Würfelpuzzle und Ausmalbilder für Kinder runden den Besuch ab. Führungen, Vorträge und Workshops, bei denen die Teilnehmenden selbst Turmaline schleifen, ergänzen die Ausstellung.

Paul Rustemeyer gibt seit vielen Jahren sein Wissen auch in Vorträgen und Publikationen an Interessierte weiter. Nach langjähriger Forschungsarbeit erschienen 2003 sein Buch „Faszination Turmalin“ und 2015 das Werk „Turmalin – faszinierende Kristalle mit phantastischen Innenwelten“. Die Ausstellung wurde bereits in mehr als 20 europäischen Naturkundemuseen gezeigt – jedes Mal kamen neue Exponate aus der andauenden Forschungsarbeit hinzu.

Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, ist dienstags von 10 bis 19 Uhr und mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren, Mitglieder des Freundeskreises und mit Museums-Pass-Musées ist der Eintritt frei.

Zum Bild oben:
Turmalin-Dünnschliffe
Museum Natur und Mensch – Städtische Museen Freiburg,
Foto: Paul Rustemeyer
 
 

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 22. bis 28. Mai
(Kalenderwoche 21)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen und Tickets stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.

Augustinermuseum

Kuratorinnenführung: Faszination Italien
Orangenbäume, Pinien und Co. – Die Kunsthistorikerin Mirja Straub nimmt Teilnehmende bei der Führung am Freitag, 26. Mai, um 17 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz mit in die Bilderwelt Italiens. Viele Maler des Schwarzwalds unternahmen Studienreisen oder ließen sich von italienischen Motiven beeinflussen. Die südliche Atmosphäre spiegelt sich in der derzeitigen Präsentation im Dachgeschoss des Augustinermuseums wider. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 8 Euro Eintritt, ermäßigt 6 Euro.

Museum für Neue Kunst

Workshop: Erbstücke
Ein Workshop mit Stefan Hösl und Andrea Mihaljevic findet am Donnerstag, 25. Mai, um 17 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Das Kollektiv Hösl+Mihaljevic fordert Teilnehmende dazu auf, geliebte und gehasste Erbstücke wie Bilder oder Rezepte, Lieder oder Werkzeuge mitzubringen, um sich gemeinsam über Geschichten, Erinnerungen und Beziehungen auszutauschen. Welche Rolle spielt der Kontext? Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Plätze können ausschließlich im Online-Shop reserviert werden. Treffpunkt ist die Museumskasse.

Midissage: Der liegende Teppich
Zur Kurzausstellung „Der liegende Teppich“ vom Kollektiv Hösl+Mihaljevic findet am Donnerstag, 25. Mai, um 18 Uhr eine Midissage im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Präsentation ist von Dienstag, 23. Mai, bis Sonntag, 28. Mai, zu sehen. Das Werk ist Teil einer Reihe, in der lokale Künstlerinnen, Künstler und Kollektive jeweils eine Woche einen Raum der aktuellen Sonderausstellung „Bis die Bude brummt“ bespielen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Führung: Die Welt der Kelten am Oberrhein
Welche Spuren die keltische Kultur am Oberrhein hinterlassen hat, erfahren Interessierte bei einer Führung am Sonntag, 28. Mai, um 12 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n): Wentzingers vier Jahreszeiten
Bei der Kurzführung am Freitag, 26. Mai, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, geht es um die überlebensgroßen Skulpturen der vier Jahreszeiten von Johann Christian Wentzinger. Diese fertigte der Künstler und Bildhauer auf dem Höhepunkt seiner Schaffensphase für den Garten von Schloss Ebnet an. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Interessierte zahlen den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Webtalk: Die Rechtsprechung des Sondergerichts Freiburg
Der Jurist Maximilian Wunderlich spricht bei einem Webtalk am Mittwoch, 24. Mai, um 20.15 Uhr über die Urteile des Sondergerichts Freiburg von 1940 bis 1945. Der Vortrag ist Teil der Reihe „Freiburger und die Region im Nationalsozialismus“ und findet in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung, der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG), dem Colloquium Politicum der Albert-Ludwig-Universität Freiburg und der Gedenkstätten Südlicher Oberrhein statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Über den folgenden Link geht es zur Veranstaltung:
https://meet.freiburg.de/b/jul-dnq-rkm-soq
Mehr
 

Karlsburg und Prinz-Max-Palais: Freier Eintritt am Sonntag, 21. Mai
© Roland Fränkle, Presse- und Informationsamt, Stadt Karlsruhe
 
Karlsburg und Prinz-Max-Palais: Freier Eintritt am Sonntag, 21. Mai
Zum internationalen Museumstag mit besonderen Aktionen

Aus Anlass des internationalen Museumstags am Sonntag, 21. Mai 2023 gibt es in einigen städtischen Museen freien Eintritt. Das bietet im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais die Möglichkeit, die aktuelle Sonderausstellung kostenlos zu besuchen; das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach feiert an diesem Tag zudem sein jährliches Museumsfest – dazu gibt es Aktionen und Führungen sowie Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl. Auch im Prinz-Max-Palais gibt es an diesem Tag eine Sonderführung.

Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher am Rhein“
Noch bis 4. Juni 2023 ist im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais die Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher am Rhein“, zu sehen. Im Mittelpunkt der Schau stehen 22 Karlsruherinnen und Karlsruher, in deren Leben der Rhein eine wichtige Rolle spielt oder spielte – aber auch solche, die ihrerseits das Gesicht des Flusses bei Karlsruhe prägen oder prägten. Präsentiert werden nicht nur historische Persönlichkeiten, sondern auch und gerade heutige Bewohner der Stadt. Die vorgestellten Menschen sind ebenso unterschiedlich wie ihre Bezüge zum Fluss.

An Sonntag, 21. Mai, um 11.30 Uhr führt Helene Seifert durch die Sonderausstellung und stellt anhand von Fotografien, persönlichen Gegenständen und weiteren spannenden Objekten die Beziehungen der in der Ausstellung ausgewählten Karlsruher zum Rhein vor. Der Eintritt und die Führung sind dabei kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am darauf folgenden Donnerstag, den 25. Mai um 18 Uhr führt Kuratorin Dr. Christiane Sutter in einer 30-minütigen After Work-Kurzführung durch die Sonderausstellung – an diesem Tag allerdings dann zu dem regulären Eintrittspreis.

Museumsfest im Pfinzgaumuseum
Das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach feiert am internationalen Museumstag sein jährliches Museumsfest. Bei freiem Eintritt ist zwischen 11 und 18 Uhr im Festsaal der Karlsburg und in den Museumsräumen allerlei geboten. Den ganzen Tag über finden Aktionen und Führungen für kleine und große Besucherinnen und Besucher statt. Auf dem Programm stehen verschiedene Rundgänge durch die Dauerausstellung sowie durch die Sonderausstellung „Inspiration vor der Haustür. Durlach im Werk von Alfred Siekiersky“.

Im Festsaal sorgt der Freundeskreis Pfinzgaumuseum – Historischer Verein Durlach e.V. mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl. Ab 14 Uhr ist dort zudem Musik angesagt: „Harrycane“ spielt chillige Rock- und Popklassiker und der „Gritzner-Chor“ gibt Gospels und Spirituals zum Besten. Für alle jungen Besucherinnen und Besucher gibt es ab 13 Uhr Mal- und Bastelaktionen. Die Historische Druckerei ist ebenfalls geöffnet.

Mehr Informationen zur Sonderausstellung im Prinz-Max-Palais und zum Begleitprogramm finden sich unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum

Das detaillierte Programm des Museumsfests im Pfinzgaumuseum und Informationen zu den Ausstellungen gibt es unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum
Mehr
 

Kunst und Kultur für Groß und Klein: Internationaler Museumstag
(c) Foto: Stadt Freiburg/Patrick Seeger
 
Kunst und Kultur für Groß und Klein: Internationaler Museumstag
Kostenloser Eintritt, attraktives Programm und Angebote zum Mitmachen

Die Städtischen Museen Freiburg laden am Sonntag, 21. Mai, von 10 bis 17 Uhr ein, sie mit „Freude zu entdecken“. Unter diesem Motto wird der diesjährige Internationale Museumstag gefeiert. Er wird jährlich vom Internationalen Museumsrat ausgerufen, um weltweit auf die Vielfalt der Museen aufmerksam zu machen. In Freiburg mit dabei: Das Augustinermuseum, das Museum für Neue Kunst, das Museum Natur und Mensch, das Archäologische Museum Colombischlössle, das Museum für Stadtgeschichte und viele weitere Institutionen. Der Eintritt in alle Häuser ist kostenfrei.

Ein Tag, fünf Häuser und jede Menge zu entdecken: Auf alle großen und kleinen Museumsgäste warten spannende Führungen durch die Sonder- und Dauerausstellungen, Künstlerinnen- und Künstlergespräche, abwechslungsreiche Mitmachaktionen und ein Escape Game.

Im Augustinermuseum am Augustinerplatz steht die aktuelle Ausstellung „Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute!“ im Mittelpunkt des Programms. Bei einer Führung um 11 Uhr erfahren Teilnehmende, wie der deutsche Kolonialismus bis heute in den ehemaligen Kolonien und in Freiburg nachwirkt. Stündlich finden von 11.45 bis 14.45 Uhr Gespräche mit den Künstlerinnen und Künstlern Aino Moongo, Nicola Brandt und Emeka Udemba statt, deren Werke Teil der Schau sind. Bei einer Familienführung für Kinder ab sechs Jahren um 14 Uhr dreht sich alles um die Frage: Was können wir tun, um die Welt ein Stück besser zu machen? Wer mehr über die Figuren des Freiburger Münsters erfahren möchte, kann um 15 Uhr an einer Kombiführung teilnehmen, die in Kooperation mit der Münsterbauhütte stattfindet. Treffpunkt ist der Hof der Münsterbauhütte. Um 16.30 Uhr nimmt Heiko Wegmann, Initiator des Projekts freiburg-postkolonial.de, Interessierte mit auf einen kolonialgeschichtlichen Stadtrundgang durch Freiburg.

Im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, wird derzeit das 30-jährige Jubiläum des Fördervereins mit der Ausstellung „Bis die Bude brummt“ gefeiert. Um 11 und um 15 Uhr entdecken Interessierte bei einer Führung die interaktive und vielfältige Schau. Um Kurven, Windungen oder Knoten geht es von 13 bis 17 Uhr: Besucherinnen und Besucher können an einer Mitmachstation Skulpturen aus Draht gestalten. Eine Führung zu den Werken von Julius Bissier in der ständigen Sammlung des Museums für Neue Kunst gibt es außerdem um 14 Uhr.

Im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, erfahren Teilnehmende bei einer Führung um 10.30 Uhr, warum eine Glasschale bei den Kelten wertvoller war als Gold. Um 11, 13 und 15 Uhr nehmen archäologiebegeisterte Kinder und Jugendliche vom „Jungen ArCo“ Familien mit Kindern ab fünf Jahren mit auf eine Zeitreise zu den Römern und Rittern. Bei einem Escape Game um 11.30, 13.30 und 15.30 Uhr können Besucherinnen und Besucher ihr detektivisches Know-How unter Beweis stellen. Wie die Gesellschaft und die Kultur in der Zeit zwischen Römern und Rittern aussahen, finden Teilnehmende bei Führungen um 12.30 und 15.30 Uhr heraus. Und von 11 bis 17 Uhr druckt das Team des „MINT 4 Projekts“ ein dreidimensionales Porträt und beantwortet Fragen rund um die Technik des 3D-Drucks.

Im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, kommen besonders Familien auf ihre Kosten. Von 10.30 bis 16.30 Uhr erhalten alle neugierigen Besucherinnen und Besucher stündlich Einblick in das sonst verborgene Leben eines Bienenstocks. Von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr können alle an einer Mitmachstation zum Thema Honig ihre Sinne auf die Probe stellen.

Das Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, bietet um 10.30, um 13.30 und um 14.30 Uhr Führungen für Familien mit Kindern ab fünf Jahren an. Im Fokus steht die Zeit der Ritter, Burgen und Rappenpfennige. Um 12, 14.30 und 16 Uhr erhalten Jugendliche und Erwachsene bei Kurzführungen Einblick in Themen rund um die Stadt Freiburg und ihre Geschichte. Damit nicht genug: Groß und Klein können sich an einer Mitmachstation von 11 bis 16 Uhr eigene Kreisel gestalten.

Das gesamte Programm der Städtischen Museen Freiburg mit weiteren spannenden Angeboten gibt es unter freiburg.de/museumstag. Unter museumstag.de sind weitere Informationen zum Internationalen Museumstag zu finden.

zum Bild oben:
Foto aus der Ausstellung „Bis die Bude brummt – 30- jähriges Jubiläum des Fördervereins Museum für Neue Kunst“ im Museum für Neue Kunst.
Quelle: Städtische Museen Freiburg,
Foto: Stadt Freiburg/Patrick Seeger
Mehr
 

 
Nachhaltigkeit in Kultur und Medien
Staatsgalerie Stuttgart wird Partner-Museum im Aktionsnetzwerk

Die Kulturbranche steht in der Verantwortung. Um die gesetzlich vereinbarten Klimaschutzvorgaben bis 2030 erfüllen zu können, müssen auch energieintensive Einrichtungen wie Museen und Sammlungen einen deutlichen Beitrag zur Verminderung von CO₂-Emissionen leisten. Die Staatsgalerie Stuttgart ist seit ihrer ISO-Zertifizierung in den ISO-Normen für Umwelt und Energie im Jahr 2016 ein bundesweiter Vorreiter in Sachen Energieeffizienz. Jetzt ist sie dem 2020 gegründeten »Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien« (ANKM) beigetreten, der zentralen, spartenübergreifenden Anlaufstelle für das Thema Betriebsökologie in Kultur und Medien, gefördert von der Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth.

Das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien ist ein Netzwerk von bislang 51 Institutionen, darunter neben dem Deutschen Museumsbund e. V. und dem Deutschen Bühnenverein auch die Ludwigsburger Schlossfestspiele und die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Im Mittelpunkt seiner Aktivitäten stehen neben gemeinsamen Projekten der Austausch zu betriebsökologischen und strukturellen Innovationen im kulturellen Sektor. Die Aktion ist das einende Element – eine klimaneutrale Kultur das gemeinsame Ziel. Den Weg dorthin definieren der PAC (Paris Agreement Compatible) Ansatz und die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals).

Jacob Sylvester Bilabel, Leiter des ANKM, sagt: »Kultur ist lebenswichtig und zugleich ungeheuer energieintensiv. Erfahrene Partner wie die Staatsgalerie Stuttgart können unser Aktionsnetzwerk dabei unterstützen, auch anderen Institutionen aufzuzeigen, wie die größten Aufwände von Museen – Kühlung, Lüftung, aber auch Transport – zu optimieren sind und das Sammeln, Ausstellen und Bewahren von Kunst langfristig energieeffizienter werden kann.«

Die Staatsgalerie kann im Bereich der Ressourcenschonung schon jetzt auf einen erfolgreichen Einsparungsprozess zurückblicken. Durch eine Reduzierung des Stromverbrauchs um 413.340 Kilowattstunden und das ausschließliche Nutzen von Ökostrom konnte das Haus in den Jahren 2020 und 2021 bereits 166 Tonnen CO₂ einsparen. Zudem haben ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu beigetragen, den Wasserverbrauch der Staatsgalerie von 2017 bis 2019 um 1.178 Kubikmeter zu reduzieren. Eine absolute Besonderheit in der Kulturlandschaft: Die Staatsgalerie Stuttgart ist als erstes Museum in Deutschland und bereits seit 2016 in den ISO-Normen für Umwelt und Energie zertifiziert!

Um die eigenen Erfahrungen auch anderen Kulturinstitutionen zur Verfügung zu stellen, entwickelte die von Petra Olschowski, der heutigen Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, initiierte AG Green Culture unter der Leitung von Dirk Rieker, Geschäftsführer der Staatsgalerie Stuttgart, im vergangenen Jahr einen gleichnamigen Leitfaden für den Klimaschutz in den Kultureinrichtungen in Trägerschaft des Landes Baden-Württemberg.

Dirk Rieker sagt: »Bei der Erarbeitung des Leitfadens ›Green Culture‹, das Ergebnis der rund neunmonatigen Arbeit unserer Arbeitsgruppe, stand uns Jacob Sylvester Bilabel als Experte beratend zur Seite. Der Leitfaden richtet sich als Einstieg in das Thema zunächst an die Kultureinrichtungen in Trägerschaft des Landes. Die vorgestellten Ergebnisse können aber von allen Kultureinrichtungen gleichermaßen genutzt werden.«

Auf der Tagung des Deutschen Museumsbunds »Ins Handeln kommen: Klimaschutz im Museum«, die gestern in Osnabrück gestartet ist, wird die Staatsgalerie Stuttgart offiziell als neuer Partner des »Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit in Kultur und Medien« aufgenommen. Ziel des Beitritts ist es, den bereits erfolgreich eingeschlagenen Weg hin zu einer klimaneutralen Kulturinstitution in einem starken Verbund mit anderen, im deutschen Sprachraum maßgeblich verantwortlichen Partnern weiterzuverfolgen und so den Vorbildcharakter der Kulturwirtschaft für andere Wirtschaftszweige weiter zu stärken.
 
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger